Sehr geehrte Damen, liebe Mitglieder und Freunde des Magazins flash und des Syndikates Foto Film,
Vierzig Jahre stand unser Magazin flash im Schatten des Syndikates Foto Film, war unser Sprachrohr und die Dokumentation, umfassend, informativ und kommentierte, was uns in der Szene bewegte.
Doch natürlich ändern sich die Zeiten - wie auch wir andauernd Upgrades einzubringen haben! Angesichts des Aufwandes eines werbefreien Magazins wurde flash mit Redaktion, Druck und Versand leider kostspielig, zumal auch die Einführung des neuen Ausweises mit kleinem Vermögen zu Buche schlug. Kurz: das Magazin wurde, weil vermeintlich verzichtbar, als Druckwerk eingestellt.
Auch die vor 20 Jahren von mir geschaffene Webseite des Syndikates Foto Film kam in die Jahre und bevor das Gespött eines kritisierendes Mitgliedes (der Arme weiß es wohl nicht besser!) deutlicher wurde, habe ich sie nun vom Netz genommen.
Es reifte schon vor einiger Zeit meine Idee, die Webseite zu erneuern und flash in geeigneter Form einzubinden. In letzten Gesprächen im Vorstand wurde auch erwogen, die Webseite andernorts zu betreiben, was mir zunächst größere Arbeiten erspart hätte. Die Vorteile überwogen nur kurz, die Nachteile überwiegen.
Meine vielen guten Kontakte zur Spitze der Berufsfotografie - und die Erfahrungen, wie nun auch die mit gewaltigem redaktionellem und finanziellen Aufwand betriebene neue Magazinkultur der Berufsfotografie mit WKO-Hintergrund und der nun mehrfachen Darstellung der künftigen
Zertifizierung ließen mich die Pressefotografen, die ja auch Berufsfotografen mit Gewerbeschein sind, inhaltlich mehr als nur vermissen!
Dem müssen wir entgegenhalten! Wir müssen den Leuten in Kammer und Innungen wie auch der Öffentlichkeit unbedingt näherbringen, dass unsere Mitglieder vor allem in Sport, Politik und vielen Randbereichen Fotografen sind, die die Geschichte Österreichs mitschreiben und auch archivieren.
Es ist mein Ansinnen, in nächster Zeit dieser einseitigen Zertifikatslawine zu begegnen bzw. Ergänzungen zu veranlassen. Zur Zertifizierung müssen auch unsere Mitglieder, soweit sie Gewerbeschein haben und Kammerumlage als Berufsfotograf bezahlen, zugelassen werden. Wir können nur gewinnen!
Das ist auch der Grund, warum ich mir den weiteren Betrieb dieser Webseite inklusive flash samt kleinem Archiv in einer, nämlich meiner Hand wünsche. Ich hoffe, dass ich auch richtig verstanden werde und ersuche nur, diese meine Dienste im Sinne unserer Mitglieder auch in der finanziellen Ausstattung zu berücksich-tigen! Nichts gibt es zum Nulltarif!
Zurück an den Start! Webseite+flash ist in langwierigen, schlaflosen Nächten früher als erwartet einigermaßen startreif und wird, wenn gewünscht, von mir weiter betreut. Verbesserungen werden laufend einzubringen sein - aber auch andere Autoren sind wenigstens fallweise ausdrücklich um Mitarbeit gebeten! Kritiken, Wünsche, Beschwerden - und auch Anerkennung nehme ich vor weiterem Engagement gerne entgegen!
gerhard.sokol@syndikatfotofilm.at
Ich danke für jahrzehntelange Treue und bitte weiter um Aufmerksamkeit für die sicher bald großartig zu nutzende neue Webseite+flash des Syndikates Foto Film!
Gerhard Sokolnebst guten Wünschen für Weihnachten 2024und einem tollen Neustart 2025!
Welch ein Team,
welch toller Erfolg!
Vor wenigen Tagen wurde ein Buch in der Nationalbibliothek vorgestellt, das Aufsehen erregte. Der Titel "Der Traum vom Fliegen" lässt ahnen, warum Heinz Stephan Tesarek, Thomas Brezina und at last but not least Lois Lammerhuber
und die ganze später erwähnte Gruppe glücklich strahlen!
Der Artikel steht ist Originalwortlaut Heinz Stephan Tesareks in unserer Kolumne auf facebook/groups/syndikatfotofilm nachzulesen!
Endlich da: Ein Kalender, dessen Fotos, mit Anaglyphenbrille betrachtet, prächtige 3D-Eindrücke liefert.
Immer schon sind die Damen und Herren Stereophotographen gern gesehene Könner in der Photographischen Gesellschaft!
"La Tre Vita - Die Drei Leben" lautet der Titel eines österreichischen Kurzfilmes um die Erfindung des teilbaren Rades am Rollstuhl.
Im Szenenfoto von "Flauschvisionen" v.l.: Benjamin Baumgartner, Regie, Christian Czapek, Schauspieler und Erfinder des teilbaren Rades für den Rollstuhl und Roland Baumgartner, Komponist und Filmmusik . . . Hier weiter!
"Des Teufels Bad"
sammelte im Jahre 2024 24 Preise
und ist mit Sicherheit eine der erfolgreichsten Film-Produktionen Österreichs! Wir gratulieren der Filmlady und natürlich dem gesamten Team um Ulrich Seidl!
In den 1990er Jahren waren wir Kollegen beim Kurier; Veronika kam von der APA, blieb leider viel zu kurz - weil es sie bei nächster Gelegenheit zum Film zog. Sie schrieb Drehbücher, hatte Erfolg und ließ bald von sich hören. Sie landete an der Seite Ulrich Seidls, dem Filmemacher und liefert spektakuläre Arbeiten ab.
Der Gipfel der letzten Arbeit mit ihrem Kollegen Severin Fiala, Kameramann Martin Gschlacht und dem Produzenten Ulrich Seidl wäre wohl gewesen, für das Jahr 2025 als bester ausländischer Film mit dem Oscar belohnt zu werden . . .
Nun hat es aber der Film leider nicht in die Vorauswahl geschafft! Dennoch mag das Ereignis 2024 als Ansporn weiterer erfolgreicher Arbeit des Teams dienen!
Bild: Gerhard Sokol
Mary Ellen Mark:
The Lives of Women
Bis 16. Februar 2025 zeigt das Fotomuseum WestLicht in der Wiener Westbahnstraße an die 100 Exponate der amerikanischen Foto-künstlerin Mary Ellen Mark (1940 -2015), die als eine der wichtigsten Vertreterinnen der humanistischen Fotografie gilt.
Sie porträtierte mit großer Sensibilität und Empathie ab den 1960er Jahren vor allem das Leben der Menschen am Rande der Gesellschaft und hielt damit ihrer Heimat den Spiegel vor.
In den Mittelpunkt ihrer Reportagen, die sie in Magazinen wie Life, Rolling Stone oder Stern veröffentlichte, stellte sie oft Frauen und Mädchen vor, in deren oft prekäre Lebenswelten sie tief eintauchte.
Bild von Mary Ellen Mark:
Nilpferd und zugehörige Artistin im Great Rayman Circus, 1989